Webinar: Additiv gefertigte Raketentriebwerke
Juni 10, 2021 | Gina Naujokat
Microlauncher sind eine Alternative zu herkömmlichen Trägerraketen. Sie sollen Kleinsatelliten in den Weltraum bringen. Das Fraunhofer IWS und die TU Dresden haben ein additiv gefertigtes Raketentriebwerk entwickelt.
Die industrielle Computertomografie (CT) ist die effizienteste Technologie für die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP), wenn additiv gefertigte (3D-gedruckte) Strukturen untersucht werden sollen. Der aus einem CT-Scan gewonnene Datensatz ermöglicht es Forschern, additiv gefertigte Teile ohne Beeinträchtigung zu untersuchen und Rückschlüsse auf den Druckprozess, spezifische Parameter und Materialeigenschaften zu ziehen.
Im Webinar erfahren Sie mehr darüber, wie CT die Entwicklung neuer Designs und Funktionalitäten unterstützt, die nur mit additiver Fertigung möglich sind.
Microlauncher sind eine Alternative zu herkömmlichen Trägerraketen. Diese mittelgroßen Transportsysteme, die Nutzlasten von bis zu 350 Kilogramm tragen können, sind für den Start von Kleinsatelliten in den Weltraum konzipiert. Forscher des Fraunhofer IWS und der TU Dresden haben ein additiv gefertigtes Raketentriebwerk mit einer Aerospike-Düse für Microlauncher entwickelt. Der skalierte Metall-Prototyp soll auf dem Weg in den Orbit 30 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als herkömmliche Triebwerke.
Dr. Elena Lopez vom Fraunhofer IWS erläutert in diesem Webinar die Vorteile des Laser-Pulverbettschmelzens bei der Herstellung dieses Bauteils, das mit konventioneller Guss- oder Frästechnik nur schwer zu fertigen ist. Insbesondere das Labyrinth der inneren Kühlkanäle war eine Herausforderung, die die Forscher des Fraunhofer IWS durch Nachbearbeitung und zerstörungsfreie Prüfung erfolgreich gelöst haben.
Am Ende des Vortrags beantwortet Dr. Lopez Fragen der interessierten Zuhörer.
Den vollen Bericht, der in der Aerospace Testing International veröffentlicht wurde, können Sie hier herunterladen.
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